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Schlagwort-Archive: Kulturwandel
Trends bei Reflexion in Organisationen
Neue Erkenntnisse aus dem Projekt der Zusammenarbeit WU Wien und Symbolon AG
Reflexion in Organisationen zu untersuchen und die Effekte auf Wandel abzuschätzen war Kernelement der Zusammenarbeit zwischen dem Institut für KMU-Management der Wirtschaftsuniversität Wien und der Symbolon AG. Die erste Erkenntnisse liegen in Form einer sehr umfangreichen Arbeit von Beate Haslinger vor. Im Rahmen ihrer Literaturrecherche und durch Feedback- und Austauschgespräche zwischen akademischer und praxisorientierter Perspektive sind folgende Trends sichtbar geworden:
Trend 1: Wahrnehmung und innerer Referenzrahmen neues Zentrum der Reflexion
Das Verständnis von Reflexion im wirtschaftlichen Kontext war in der Vergangenheit durch einen analytischen und handlungsorientierten Zugang charakterisiert. Neuere Modelle der kritischen Reflexion richten den Fokus von außen nach innen und stellen die innere Erfahrung und Wahrnehmung in das Zentrum. Sie betonen, dass erst durch eine kritische Reflexion des inneren Referenzrahmens eine Veränderung der Perspektive möglich ist. Emotionen werden dabei weder thematisiert noch ausgeschlossen. Kritische Reflexion basiert nicht nur auf einem vertieften sondern auch erweiterten Verständnis von Reflexion. Der Kontext, wie soziale, politische und kulturelle Aspekte sind ebenfalls Gegenstand der Reflexion.
Trend 2: Nachhaltiger Wandel braucht neben Selbstreflexion auch organisationale Reflexion
Mit der Betrachtung des Referenzrahmens verlässt Reflexion den Boden der rein individuellen Erfahrung. Konzepte wie jenes der organisationalen Reflexion oder des Organisationsbewusstseins, die die Bewegung vom Individuellen zum Kollektiven betonen, gewinnen in der Literatur zunehmend an Bedeutung. Nur wenn neben Selbstreflexion auch organisationale Reflexion möglich ist, wird der Wandel in Organisationen nachhaltig unterstützt. Dabei ist vor allem die Haltung und das Verständnis aus dem heraus Reflexion stattfindet entscheidend.
Trend 3: Wachsendes Organisationsbewusstseins durch kritische Auseinandersetzung
Damit Reflexion sowohl die Mitarbeitenden als auch das Unternehmen stärkt, darf Selbstentwicklung nicht ausschließlich an den Einzelnen delegiert werden. Das organisationale Bewusstsein ist definiert durch die Reflexionsfähigkeit einer Organisation auf allen Ebenen. Nicht nur die Werte, Überzeugungen und Handlungsmuster des Einzelnen, sondern auch das Selbstkonzept der Organisation muss in Frage gestellt werden dürfen. Ein verändertes Problembewusstsein auf allen Ebenen entsteht, wenn die Psycho-Logik des Verhaltens in und von Organisationen reflektiert wird.
Die Trends zeigen, dass Reflexion auf allen Ebenen eine Basis für den organisationalen Wandel bildet. Selbstreflexion ist noch immer der erste Schritt zur Persönlichkeitsentwicklung, reicht aber nicht aus, um nachhaltige Veränderungen im Unternehmenskontext zu erreichen. Erst eine gemeinsame Reflexionskultur im Unternehmen ermöglicht nachhaltige Organisationsentwicklung.
Ansprechpartner Symbolon AG
Mag. Linda Baumgartner
linda.baumgartner@symbolon.com
Ansprechpartner Institut für KMU-Management der Wirtschaftsuniversität Wien
Univ.-Prof. Dr. Herbert Neubauer
herbert.neubauer@wu.ac.at
Quelle
Haslinger, Beate (2015). Relevanz und Nutzen von Reflexion in wirtschaftlichen Organisationen. Bachelorarbeit, Wien.
Bildnachweis: Magritte-Museum in Brüssel, verhüllt in 2009, dpa
Wie Kunst zur Selbsterkenntnis beiträgt
Durch Reflexion und Kunstbetrachtung Neues Wissen für die Arbeitswelt schöpfen
Im Getriebensein der Wirtschaft steigt bei Leistungsträgern mit dem Druck das Bedürfnis nach der Annäherung zum Kern des Ich‘s. Was macht mich persönlich aus? Was ist mir essenziell wichtig? Was ist der Sinn meines Tun‘s? Echte Selbsterkenntnis gibt grundlegende Antworten auf diese Fragen. Die gewonnene innere Klarheit aus einem Selbsterkenntnisprozess setzt Energie für Veränderungsprozesse und nachhaltige Entwicklung frei. Helfen kann dabei die Kunst. Kunstwerke bilden eine einzigartige Plattform, um Selbstreflexion ohne Umwege zu ermöglichen. Sie laden den Betrachter ein, über die Grenzen seiner Denk- und Handlungsmuster hinaus zu blicken und sich neuen Entwicklungsraum zu gestatten.
Kunst bewirkt Kulturwandel
Wir sind umgeben von Kunst und reich beschenkt mit vielfältigen Möglichkeiten, diese zu erleben. Viele Unternehmen wissen um die Bedeutung von Kunstwerken über den materiellen Wert hinaus und ermöglichen es ihren Mitarbeitenden, ihren Arbeitsplatz mit selbst ausgewählter Kunst zu gestalten. Kunst bringt Farbe, Lebendigkeit, Bewegung Ausdruckskraft in die Welt und an den Arbeitsplatz.
Eine gigantische Auswahl an Museen und öffentlichen Sammlungen bietet einen Fundus an kreativen Werken aus vielen Jahrhunderten. Kunstschaffende prägten seit jeher den Zeitgeist und sind in der Kulturentwicklung nicht wegzudenken. Auch Unternehmen und Menschen sind im ständigen Kulturwandel. Sie brauchen anregende stärkende Einflüsse, die ihnen zukunftsweisende Optionen aufzeigen und ganzheitliche Persönlichkeits- und Unternehmensentwicklung ermöglichen.
Reflexionsarbeit am Kunstwerk
Jede Art von Kunst trägt Botschaften in sich und löst individuelle Impulse aus. Werden Kunstwerke für Selbsterkenntnisse eingesetzt, taucht der Betrachter damit auch in seine eigene innere Bilderwelt ein. Ohne selbst künstlerisch begabt zu sein, nimmt er das Dargestellte auf und startet einen eigenen schöpferischen Prozess. Dies geschieht in unterschiedlichster Weise, denn der Betrachter verbindet seine eigene Lebenserfahrung mit dem Kunstwerk und schafft so eine individuelle Beziehung zum Werk. Die Betrachtung von Kunst macht Gedanken und Gefühle lebendig. Dabei wird jedes Kunstwerk durch den Betrachter zu einem neu erschaffenen Werk, das nie dagewesen und in genau dieser Art und Weise nur für ihn erlebbar ist.
Kunst in der Wirtschaft
Der Zugang über Kunstwerke ist in der Wirtschaft speziell hilfreich, da im Alltag meist ausschließlich die faktenbezogenen und analytischen Aspekte herangezogen werden. Die Bilderwelt bringt Farbe in Schwarz-Weiss-Sichtweisen und beleuchtet Zwischentöne. Bildbetrachtung und Reflexion erfordert keine intellektuelle Auseinandersetzung mit Pinselstrich oder Kunstepoche. Gefragt ist ein „sich öffnen“ für neue Ideen. Es soll nichts in das Kunstwerk oder den Künstler hineininterpretiert werden, denn es geht nicht um die Beurteilung des vorliegenden Werks. Für die gewünschte Selbsterkenntnis geht es um das im Reflexionsprozess entstehende unsichtbare Kunstwerk des Betrachters. Wie wirkt das Bild? Welche Gedanken löst die dargestellte Symbolwelt des Kunstwerks aus? Die Assoziationen haben direkten Bezug zur aktuellen Situation des Betrachters. Ihrer gedanklichen Spur zu folgen und sie in den aktuellen beruflichen Kontext zu setzen, führt unmittelbar zu neuen Erkenntnissen und damit auch zu neuen Handlungs- und Entscheidungsspielräumen. Ein konkretes Beispiel, wie der Reflexionsprozess wirkt, finden Sie hier.
Christine Kranz im Web
christine.kranz@symbolon.com ∙ www.symbolon.com
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Veranstaltungsreihe Art4Reflection @lunchtime
Art4Reflection @lunchtime verwandelt Ihre Mittagspause in einen Coachingraum. Raum um an- und innezuhalten und Ihre Themen zu reflektieren. Die Symbolon AG bietet Museums-Veranstaltungen in Vaduz, Bern, Zürich, Wien, Berlin, München, Hamburg, Hannover, Karlsruhe, Stuttgart und London an.
Termine und Detailinformationen finden Sie auf www.symbolon.com/art4reflection
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Aufbruch in die zweite Jahreshälfte
Unternehmen, Organisationen, Staaten und Kontinente befinden sich mitten in gewaltigen Herausforderungen. Wie gelingt es, die nächste Entwicklungsstufe zu erreichen und sich für die Zukunft zu wappnen? Um nachhaltig wirksam zu sein, reicht ein Change allein nicht aus.
„Nur wer bereit zu Aufbruch ist und Reise, mag lähmender Gewohnheit sich entraffen.“
Hermann Hesse
Unternehmerisches Handeln heißt, freiwillig und frühzeitig die Komfortzone zu verlassen und, wie Hesse wunderschön sagt, aufzubrechen und auf die Reise zu gehen um Neues zu erschaffen und über sich hinaus zu wachsen.
Meine aktuelle Kolumne „Mut zum Kulturwandel“ in „Wirtschaft Regional“ ist eine Anregung für die eigene Reflexion. Ich lade Sie ein, Ihre Gedanken und Erfahrungen hier im Blog einzubringen.
Mit herzlichen Wünschen für einen kraftvollen Neustart nach der Sommerpause und eine erfolgreiche Reise in der zweiten Jahreshälfte
Christine Kranz
Christine Kranz im Web
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